HaBE Geschichten, die machen Schule (schöner).

das war erst der Anfang gaaaanz frühmorgens als ich von der Transportbrigade die Makulaturbögen der Umschlagseiten der Fidel-Biografie für meine "Straßenzeitung" nach einem kleinen Umtrunk und etlichen Gesprächen erhalten hatte. Spätestens ab 8 Uhr waren die "Straßenzeitungen" von Kndern und Erwachsen belagert
das war erst der Anfang gaaaanz frühmorgens in der Zitadelle von Havanna bei der Buchmesse 2006 als ich von der Transportbrigade die Fehldruck-Makulaturbögen der Umschlagseiten der zu seinem 80. Geburtstag frisch gedruckten Biografie Fidel Castros für meine „Straßenzeitung“ nach einem kleinen Havanna-Club-Umtrunk und etlichen Gesprächen erhalten hatte. Spätestens ab 8 Uhr waren die „Straßenzeitungen“ von Kindern und Erwachsen belagert. Einen schöneren, besseren  „Untergrund“ für meine Straßenzeitungstexte konnte ich mir nicht vorstellen

 

Liebe KollegINNen,

als ehemaliger Lehrer der Anne-Frank-Grundschule im Hanauer Brennpunkt Freigerichtviertel vor der DUNLOP, als ehemaliger Lehrer und Chorleiter  der Lamboy-Kids in der Gebeschus-Grundschule im Hanauer Brennpunkt Lamboy-Tümpelgarten möchte ich gerne an allen Anne-Frank-Schulen Deutschlands sowie an allen Brennpunktschulen der Republik lesen.

Nicht nur aus den „Putztruppen“, dem „Damenschneider“, dem „Erbsenzähler“, dem „OnkelMord“ usw, die eher Oberstufen-geeignet sind… , sondern am liebsten aus den in diesen Vierteln zusammen mit den Kindern und Jugendlichen geschriebenen Jugend-Romanen und Kinder-Geschichten: „die Ziege Zora“, „Zickensturm am Messeturm“, „93 Stickers für Giovanna“,  und „Enrico schreibt keine Liebesbriefe“

Gelesen habe ich diese Geschichten (meist als „Open-End-Stories“) in vielen Schulen der Region Rhein-Main, den neuen Bundesländern, in Wien, CostaRica, Kuba, Nicaragua,, in Grundschulen, Sekundarstufenschulen, Gesamtschulen, Gymnasien in den Klassen 1 bis 4 und 5 bis 10

 ZORA

und wenn jemand Interesse an der Wiener Kindergeschichte „Funny und die Salzdiebinnen von Wien“ hat, die sozusagen als Nebenprodukt meiner Recherchen zum „Erbsenzähler“, der Männerfreund-/Feindschaft zwischen Gregor Mendel und dem oberschlesischen 1848er Bauernbefreier Dr. Hans Kudlich,mit dem er zusammen die Oberschulbank gedrückt hat, sowie dem zwischen Dresden und Wien pendelnden Alt48er Richard Wagner entstanden ist, weil die in die gleiche Frau verknallt waren, die Tänzerin Fanny. Deren Steinzeit-Mini-Statue steht im NaturHistorischen Museum in Wien. Da ich dort zwei Kinder beim „Salz-Klauen“ am großen Salz-Obelisken erwischt und nicht verraten, sondern ihnen die Geschichte der  Funny und der Salzdiebinnen von Wien erzählt habe uind mich der Betriebsrat des Museums beim Erzählen „abhörte“, bin ich der Belegschaft des Museums immer noch eine Lesung schuldig, in der ein Bild eine zentrale Albtraumrolle speilt. Dieses Bild hat mir der Museumsbetriebsratsvorsitzende dann auch nachgesendet, weil ich es leider nicht in Wien abfotografiert hatte:

Gemälde Saal 12

Die Pfirsich-Diebe im Paradieschen –
(im Gelnhäuser BIO-Laden erwischt)

Veröffentlicht am 3. Juni 2015 von Hartmut Barth-Engelbart

Eine deutsche Version von  “Funny und die Salzdiebinnen von Wien”

Das ist Funnys Albtraumbild aus dem Wiener Naturhistorischen Museum, wo sie mit ihrer Mädchen-Bande das historische Salz geklaut hat und dabei von einem Aushilfs-Museumswärter erwischt aber nicht verraten wurde: Das Bild zeigt die mit Kapuzen gegen den Steinschlag geschützten kleinwüchsigen Bergwerkszwerge der Hallstattkultur und die großbehüteten keltischen Salzwächter und Salzfürsten nicht nur um Innsbruck herum sondern auch im Salzburger Land. Das Bild hat mir der Betriebstratsvorsitzende des NHM für meine Kindergeschichte geschickt.

Die Altenhasslauer mögen mir verzeihen. Aber wer kennt außer den Brüdern Ludwig, Emil, Jakob Grimm, Bettina von Arnim, der Gundel von Savigny und ihrem Friedrich-Carl, dem Clemens Brentano, dem Wilhelm von Humboldt, den Göttinger Sieben und dem Buderus von Carlshausen schon Altenhasslau ? Der Kanonengießer von Arnim in Hanau vielleicht noch, weil er nach der humanitären Belieferung der Preußen mit Lokomotiven, Schienen, Kanonen und anderen MordsMaschinen zum Kreis der Romantiker im Schlosse, im Gutshof derer von Carlhausen zusammen kam.  Hanau ? Schon wieder daneben, die Groß Auheimer werden gnädig mit mir sein, wenn ich ihnen verrate, daß der Name ihrer ehemals selbständigen Kommune von der Kanonengießer-Hütte derer von Arnims hergeleitet ist. Diese Maschinen machen nämlich sehr viel & großes AU.

Und Altenhasslau ? Die alte Haselaue auf einer Wurft im Überschwemmungsgebiet der Kinzig, in der sich regelmäßig der Troß Barbarossas verirrte und später im dreißigjährigen Krieg die kroatischen Reiter und andere Mordbrenner, worauf die kleinen Bauern und Handwerker und sonstiges Gesindel sangen und damit ihr Kinder beruhigten : “Hoppe , hoppe Reiter, wenn er fällt dann schreit er, fällt er in den Graben, fressen ihn die Raben, fällt er in den Sumpf, macht der Reiter plumps !”  Da waren  die Kinder schon fast zufrieden eingeschlafen…  ((das Lied hat natürlich üüüberhaupt nichts mit den gleichnamigen Gelnhäuser Modehaus zu tun!!))

..Oder Altenhasslau gebietsreformunmäßig überzusammengesetzt  zu Linsengericht ? Der Treffpunkt der Feierabend-Demokraten und späteren Kohle- und Stahlbarone, das Tee-Tempelchen für die Vergnügungen mit des Knaben Wunderhorn, ob nun von hinten oder vorn? Merwaasesnet, mer munkelts nor. saache die Hesse un hawwes schunn vergesse. Der Einblick in das Tempelchen war dem gemeinen Volk nicht wegen des Sittenerhalts vergönnt.  War ja auch nicht als Piepelschau gemeint. So weit der nicht ganz jugendfeie Einstieg. Der wird für Kinder auch nicht mitgelesen.

 

 

Ich HaBE wie üblich eine weniger dialektische Vorbemerkung zu dieser Kindergeschichte. Heute habe ich beim Einkaufen im Gelnhäuser “Paradieschen”, einem der schönsten BIO-Läden, die ich bisher gesehen und gerochen habe, zwei Kinder – vielleicht 5oder 6 Jahre alt- dabei beobachtet, wie sie heimlich in einen Pfirsich bissen. Ich bin zu ihnen hingegangen und habe ihnen gesagt: “Ich hab’s aber gesehen. Das war ein echter Mundraub.” die beiden sind erschrocken und das Mädchen hat etwas weinerlich geantwortet: “Aber das schmeckt doch so gut!”. Ich habe versprochen, nichts weiter zu sagen, sie nicht zu verraten, gab ihnen den Pfirsich, machte also den Mundraubbeihelfer… und versprach den Kindern, ihnen beim nächsten Mal die Geschichte von den Wiener Salzdiebinnen zu erzählen, die ich auch erwischt hätte.. als sie im Museum von einem Salzobelisken – einer viereckigen Salzstange- Salz abgekratzt haben..  Diesen wirklichen Wiener Kindern hatte ich eine Geschichte von eben diesen beziehungsweise anderen Wiener Salzdiebinnen erzählt, die schon mal ein Museumswärter beim Klauen erwischt hatte… die Geschichte geht trotz aller Schwierigkeiten doch gut aus, weil der AushilfsMuseumswärter den Kindern vorschlägt, an der Donau oberhalb von Wien- also zwischen Ybbs und Wien an einer Ausgrabungsstelle auf dem Abraum echte Steinzeit-Steine zu sammeln – als ein Unterrichtsprojekt –  und die dann vor dem Stefans-Dom ganz ungelogen als echte Steinzeit-Steine an Touristen zu verkaufen –  anstatt des geklauten oder gefälschten Steinzeit-Salzes (vom österreichischen Aldi namens Hofer ((da wird sich der Andreas Hofer aber noch im Grab rumdrehen!!)), das sie mit dem Schmutzsand vom Donauufer gemischt in selbstbeschrifteten und mit Fanny-Bildchen überklebten Underberg-Flaschen vorzugsweise an japanische Touristen verkauften, weil sie zu oft beim Klauen von Kosmetika in den Douglas-Drogerien erwischt wurden …)

Während ich im Wiener Historisch-Naturkundlichen Museum die Geschichte aus der Lameng erzählte,  kamen immer mehr Zuhörer dazu, auch Museumswärter und ihr Betriebsratsvorsitzender ebenfalls. Dem habe ich versprochen, bei einer nächsten Weihnachtsfeier für die Kinder der MuseumswärterINNEN die Geschichte fertig zu schreiben und dort vorzulesen.

Jetzt habe ich aber die Geschichte wegen anderer Geschichten in Salz eingepökelt und auf Eis gelegt. Die muss warten. Was aber nicht warten kann, ist die Geschichte von den

 

Pfirsich-Dieben im Paradieschen

 

Bei den beiden Kindern und ihrer Mutter möchte ich hier noch Mal um Entschuldigung bitten, dafür, dass ich ihnen heute morgen einen solchen Schrecken eingejagt habe. Ich werde nur ab und zu dazu kommen, die Geschichte weiterzuschreiben. das ist so wie mit meinen andren Kindergeschichten, die erzähle ich bis zu einem bestimmten Punkt und dann sollen die Kinder sich ausdenken, wie die Geschichte weitergeht. Dann wird es auch ihre Geschichte… das ging so  mit den “Salzdiebinnen von Wien”, mit dem “Zickensturm am Messeturm” (der Fortsetzung der geschichte von der Ziege ZORA), mit den “93 Stickers für Giovanna” und dem “Enrico schreibt keine Liebesbriefe” nur die Ziege ZORA gibt es schon als gedrucktes Kinderbuch, die anderen entwickeln sich von Lesung zu >lesung weiter…  und es kommen wie heute immer neue dazu…

 

Die Pfirsichdiebe im Paradieschen

 

Wenn es nur ein paar Radieschen gewesen wären! Aber kann man Radieschen anbeißen ? Kann man schon. Aber Kinder? Nö, die meisten Kinder essen Radieschen nicht sonderlich gerne. Und meistens sind die guten Radieschen so klein, dass man sie mit einem Schnurps wegputzen kann. Sogar mit Haut und Haaren, wenn man zur rote Schale vom Radieschen Haut und seinen grünen Blättern Haare sagen kann. Und bei radieschen sieht man auch sofort die Kindergebissspuren, wie die von Kaninchen. Das fällt auf. Aber es schmeckt ja auch nicht so süß wie bei den flachen Pfirsichen. Wie heißen die eigentlich,. Diese flachen, die sehen aus, als ob sie vom Baum gefallen wären. Platsch. Pfirsich-Matsch oder besser vielleicht auch Matsch-Pfirsich. Aber dann kauft die doch niemand. Wer will schon Matsch kaufen. Das kann man dann auch im Frühenglisch sagen: Do not buy so mutch DU NOTT BEI SO MATSCH oder auf hessisch: Kaaaf mer blos nedd soun Madsch.

 

Es waren die Pfirsiche. Und keine Radieschen

 

Eigentlich wollte er ja nichts weitererzählen, nichts verpetzen, den Mundhalten. Was hat er gesagt, ja schon fast durchs Paradieschen gerufen . so laut, dass die beiden erschrocken den angebissenen Pfirsich wieder in den Korb legten. „Das war eben aber richtiger Mundraub!“ Carlos hieß er, die Kinder von der Kita im Wiesengrund nannten ihn liebevoll Zwieback, weil er lange Zeit vor seinem Einsatz als ehrenamtlicher Kinderbetreuer als Zivi beim Roten Kreuz das Essen auf Rädern ausgefahren hatte, in seinem sozialen Jahr., Da war dann auch immer viel Zwieback dabei, weil die Alten ohne Zähne den gut essen konnten, besonders, wenn sie ihn in den Tee oder in die Suppe getunkt hatten oder in den Kaffee oder in den Wein oder die Limonade.. egal.. aber zu lange darf man den Zwieback nicht eintunken sonst bricht er ab und ist im Suppen-Tee-Tassen-Teller-Teich versunken..  Ja, warum der Zwieback das Essen auf Rädern ausfuhr ? Weil er nach der Schule so oder so mit seinem schlechten Zeugnis eh keine Arbeitsstelle und auch keinen Platz an der Uni gefunden hätte. Zivi, was issn das ??? Oh je ! Also der Carlos wollte nicht zur Bundeswehr, weil er da lernen sollte auf Menschen zu schießen. Und das dann auch noch in fremden Ländern, in die er lieber in Urlaub gefahren wäre oder als Entwicklungshelfer. Ach ja, das wisst ihr auch schon wieder nicht: also.  das ist so was wie einer, der hilft, wenn Kinder die Windeln voll haben und sie nicht alleine ausziehen können. Da kommt so einer und hilft beim Auswickeln, beim Entwickeln, den nennen die Großen dann Entwicklungshelfer, Geburtshelfer gibts ja auch oder ?

Die Venus, die “Fanny” vom Galgenberg im Naturhistorischen Museum Wien

Der “Damenschneider” kommt ins Büchnerhaus nach Goddelau

Veröffentlicht am 29. November 2015 von Hartmut Barth-Engelbart  http://www.barth-engelbart.de/?p=78627

 

Mehr Erzählung, weniger Lesung. HaBEs “Damenschneider”-Michelstadt- & Odenwald-Roman kommt mit Liedern ins

Riedstadt-Goddelauer Büchnerhaus am 4. September 2016.   18 Uhr

 

Also, wegen der nicht endlosen Sitzplätze, entweder jetzt schon  versuchen Karten zu besorgen oder, was noch besser ist, weitere “Damenschneider”-Werkstatt-Lesungen organisieren. Der Autor ist bekannter Maßen käuflich ab 300 € pro Abend aufwärts. Bei Schul-Lesungen macht er es auch für weniger, für wieviel weniger ist dann Verhandlungssache … da muss es aber nicht nur der Damenschneider sein. Auswahlmöglichkeiten gibt es bei HaBEs Kindergeschichten und Jugendromanen ….

Im Rahmen des Kultursommers Südhessen kommt der Michelstädter Zwangs-Damenschneider Maximilian Mayer endlich dorthin, wo er nach seiner Bilderstürmerei gegen die Steigbügelhalter der Nazis und seiner beinahe Verbrennung und dann doch glücklicher Rettung in einer Ludwigshafener Spezialklinik eingewiesen werden wollte: von der Titelseite der “Abendpost/Nachtausgabe” als “Bilderstürmer von Michelstadt” nach Goddelau und um Himmelwillen nicht nach Heppenheim. Der Brand -man munkelt “versuchte Warmsanierung” und der anschließende Abriss seines Vaterhauses macht  den Blick frei vom Rathaus bis zum Diebsturm. Das ist der Merkur-geschmückte Hexenkerker, der bis ins 18.Jahrhundert auch als Billig-Bordell genutzt wurde. Manche der Hexen glaubten sich so freikaufen zu können. Verkauft wurden sie vom unzünftigen Flickschuster, der eben nicht nur als Kerkermeister den Diebsturm in der Stadtmauer zuhalten musste … die Mark Michelstadt von Hexen säubern, das war nicht sein Díng. Das machten Andere. Er musste sie nur gefangen und sauber halten für das schwarze Nebengeschäft, mit dem er seinen Spitznamen “Fickschuster” verdient hatte. Und meist ging es ja auch gut, zumindest bis auch das nicht mehr ging, denn dann war der Scharfrichter Nord dran. Nur einmal sind ihm die Hexen entwischt. Beim Brand der Südstadt, den rebellierende Gesellen nach der Hinrichtung eines ihrer Kumpane gelegt haben sollen, nachdem sie “Das war Mord, das war Nord, das war Mord!”- vom Richtpatz, vom Lindenplatz grölend durch die Stadt in die Häfnergasse gezogen waren. Da war der Diebsturm explodiert, zumindest hatte er ein Loch und die Hexen waren verschwunden. Dem Gesindel, den vaterlandslosen Gesellen, den undankbaren Wanderburschen war alles zuzutrauen. Und er, der vom Schiksal geschlagene Fickschuster musste drinnen in den Trümmern suchen und fluchend den Turm reparieren…  Als Meckie, wie er sich lieber nannte als Maximilian (denn ein Schell war er nun wirklich nicht!),  als er in den 50ern versuchte, Charlie Chaplin jr. bei den “Krähwinkel”-Dreharbeiten auf dem Marktplatz etwas über die Zwangsarbeiter bei den Spritzgusswerken des Ex-Wehrwirtschaftsführers, NS-Musterbetriebs-Patriarchen & Messerschmidt-Wunderwaffen-Armaturenherstellers Rowol und die Unterstützung der Erbacher Grafen für die NSDAP zu erzählen, wird er nicht durchgelassen.

 

Aber Dr. Mömlinger gelingt es. Der zwangspensionierte Historiker, der nach dem Lehrverbot an der Frankfurter Universität 1938 in die USA fliehen musste und als US-Army-Offizier zurückkam und im Odenwald die Entnazifizierung bis 1946/47 leitete, wurde zwar nach seiner Entlassung aus den Army-Diensten noch kurze Zeit als Geschichts-, Religions- und Philosophie-Lehrer am städtischen Gymnasium beschäftigt, bis er endlich nur noch Religion und dann auch das nicht mehr unterrichten durfte. Die Frühpension reichte ihm und die Wohnung im Schloss Erbach-Fürstenau  und das Recht, in der Orangerie im Schlosspark einer Gruppe von Kindern aus mittellosen Familien Nachhilfe-Unterricht zu geben.  Hier setzte er seine Entnazifizierungsarbeit verdeckt fort … und Meckie Mayer war sein bester Schüler. Das kam nicht von ungefähr. Meckie wurde zeitlebens gehänselt wegen seiner schwarzen Haare, seiner bleichen Haut, seiner etwas gebogenen großen Nase. Nun ja, es gab die Meyers und die Maiers und die Mayers und gab’s da nicht auch die Meirs oder die Mairs und eine Golda Meir ? Und nicht zu vergessen, die  Gertrude Meier, die 1903 geborene Gertrude Speyer , die in den Osten umgesiedelt wurde, wie so viele Juden in den neuen Lebensraum.  Na ja, nicht nur Juden, auch die armen Mondschein-Bauern aus Etzengesäß, Weitengesäß, Hüttengesäß, Bösgesäß, Hummetroth und anderen Weilern wurden umgesiedelt. Und ihre schmalen Handtücher wurden dann von den Ortsbauerführern, den Reichsnährstands-Goldfasanen und gräflichen Domänen-Pächtern untern Pflug genommen….

http://www.barth-engelbart.de/?p=78627

 

 

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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