Es geht hier weniger um die panzerbrechende Munition mit abgereichertem Uran, wie sie bei der Zerschlagung Jugoslawiens eingesetzt wurde und dort nicht nur die Zivilbevölkerung sondern auch Bundeswehrsoldaten verstrahlt hat.
Es geht um Mini-Nukes und die ganz großen Kaliber.
Man will sich doch nicht etwa endlos von den USA lumpen lassen. Der US-Einsatz würde Westeuropa auslöschen. Ob ein selbständiger EU-Einsatz im Endergebnis anders aussehen würde, wage ich zu bezweifeln. Denn russische Gegenschläge träfen zu allererst im Fall A wie in Fall B Westeuropa, denn Büchel und Ramstein liegen nicht in Arizona.
Nicht nur die Grande Nation verfügt mit der Force de Frappe über ausreichend Nuklearwaffen-Arsenale. In deutschen Zwischenlagern lagern große Mengen atomwaffenfähigen Materials , das in nicht allzu ferner Vergangenheit bereits zur Entwicklung pakistanischer Nuklear-Waffen aus Hanau-Wolfgang, Gelnhausen (unter Isenburg-Büdingenscher Beteiligung via NTG) und aus dem belgischen Mol inklusive des Know-How der SIEMENS-Nuklearsparte illegal exportiert wurde. Ob Deutschland trotz des von ihm unterzeichneten Atomwaffensperrvertrages über eigene Atomwaffen verfügt, möchte ich nicht so kategorisch verneinen. Einer, der mit hoher Wahrscheinlichkeit über das wundersame Verschwinden etlicher Zentner A-Waffenfähigen Materials aus deutschen Atomkraftwerken und Wiederaufbereitungsanlagen wußte und drohte sein Wissen zu veröffentlichen, der Nuklear-Manager Holz kam auf ebenso wundersame Weise in seiner Untersuchungshaft-Zelle in Frankfurt-Preungesheim ums Leben.
Ein Bauernopfer, dessen Karriere und Ende ich mit Hilfe von Insidern, anonym bleibenden Verfahrenstechnikern, Kernphysikern, Reaktorsicherheitskommissionsmitarbeitern in weiteren nhz-Artikeln rekonstruieren konnte – so wie die Schwundwege der militärisch interessanten Abfallprodukte deutscher Atomkraftwerke.. (Auch die Ausgaben der nhz mit diesen Artikel-Reihen sind noch erhältlich).
Entgleister Atommüllzug Uran & Castorbehälter beladen, AREVA verweigert Auskunft – VIVE LA FRANCE ? wie lange noch ? Solang der Nachschub aus Mali rollt !!
« Atomtransport entgleist in Frankreich – und der entgleiste Atommüllzug war nicht nur mit
Uran beladen, sondern auch mit einem Castorbehälter
DEN FOLGENDEN ARTIKEL HaBE ich mit Bild beim Eichhörnchen geklaut: das Bild zeigt den in Hanau entwickelten störanfälligen Castorbehälter, vor dem schon seit Dekaden Insider warnen, die ihn im Hanauer Atomdorf Wolfgang mitentwickelt hatten. Sie sagten Ende der 80er bereits gegenüber der “Neuen Hanauer Zeitung”, dass diese Behälter solche Unfälle nicht ohne gravierende Schäden, Risse, Lecks überstehen könnten. Sie seien dafür nicht ausgelegt ( siehe nhz-Artikelserien zu Alkem, Nukem, RBU, HOBEG, NTG, Transnuklear “Die blauen Engel aus Hanau-Wolfgang” u.a.m.). Wissenschaftler aus den dortigen Entwicklungsbereichen betonten gegenüber der nhz, dass aus Kostengründen an der Sicherheit der Behälter gespart worden sei. Das bestätigen zahlreiche Ingenieure und technische Mit- und Facharbeiter u.a. aus dem Bereich Bauaufsicht. Hier sei es immer wieder zur Umgehung bestehender Sicherheitsauflagen aus Gründen der Kosten, drohender Konventionalstrafen und des Termindrucks gekommen. Spezialschweißer berichteten von extremster Hetze bei Produktion und Reparatur-Schweißarbeiten, die regelmäßig zu minderqualitativen Schweißnähten führten, die dann aber auch aus Termin- und Kostengründen nicht nachgebessert wurden. Dass diese Aussagen von Befürwortern der Nucleartechnologie kamen und kommen, macht sie um so glaubwürdiger.. (alle entsprechenden Einzelausgaben der nhz sind beim Archivdienst dort noch erhällich -gegen 15 € in Briefmarken bei Hartmut Barth-Engelbart, Bachgasse 1 , 63584 Gründau )
Die Whistleblower, die aus gutem Grund anonym bleiben und nicht so enden wollen wie der Nuclear-Manager Holz, der tot in seiner Untersuchungszelle aufgefunden wurde, betonen, dass die Hauptgefahr nicht etwa von “terroristischen Angriffen” oder Flugzeugabstürzen ausginge, sondern viel mehr von den herrschenden Arbeitsbedingungen in den Nuclearbetrieben wie jetzt AREVA, wo einige der ehemaligen Nukem-Alkem-RBUler jetzt gelandet sind. Beim Castorbehälter wie bei den Reaktormänteln und den Leitungen ginge die Hauptgefahr von den Schweißnähten aus, da die die multifaktorellen Belastungen nicht aushielten, das Material schnell verspröde und zu reißen beginne ……Diese InsiderInfos hatte die AntiAKW Bewegung lnge Zeit sträflich vernachlässigt. Jetzt aber zum AtomMüllZugUnglück:
Die Informationen über den am Montag entgleisten Atommüllzug sickern nur langsam durch. Dank der Bemühung von AtomkraftgegnerInnen und der französischen Eisenbahngewerkschaft SUD-Rail werden nun Details bekannt. Seitens der für den Transport verantwortlichen Firma AREVA wurde stets kommuniziert, es habe keine Gefahr bestanden, Uranoyd sei sehr schwach radioaktiv. Nun wurde bekannt, dass der Zug nicht nur mit Uranoxyd beladen war: Ein Castorbehälter mit hoch strahlendem Müll war Teil des Convois.
Der französischen Eisnenbahngewerkschaft SUD-Rail zu Folge bestand der Atommüllzug, der am Montag Nachmittag in Frankreich auf Grund der Fehlsteuerung einer Weiche bei Rangierarbeiten entgleiste, aus 7 mit Uranoxyd beladenen Waggons und einem Castorbehälter (der Wagen auf dem Bild oben) . Wegen des Unglücks blieb ein weiterer Castorbehälter am Bahnhof stundenlang stehen Er wurde vor Weiterfahrt des Zuges mit den anderen Waggons zusammen gekoppelt. Die Castorbehälter hatten die Wiederaufbereitungsanlage La Hague zum Ziel. Ihr Abfahrtsort ist nicht bekannt. Dass Castorbehälter mit hoch radiaoktivem Atommüll Teil des entgleisten Zuges oder am Bahnhof in unmittelbarer Nähe standen gab AREVA erst nach Bekanntmachung des Vorfalls durch die Gewerkschaft SUD-Rail. Die Gewerkschaft kritisiert, dass keine Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden und BahnmitarbeiterInnen aber auch Einwohnerinnen und Zugreisende sich – über die Strahlung nichts ahnend – in der Nähe der Behälter aufhielten.
Vermutlich befand sich der Zug auf dem Weg in das zentrale oberirdische Atommüll-Lager der COVRA in den Niederlanden. Das Lager befindet sich in Vlissingen an der Nordsee, nur 20 Kilometer vom Atomkraftwerk Borssele entfernt.
Diese Vermutung basiert auf folgende ministeriale Quelle (148-Seitiges PDF) URENCO. The tails that remain after the enrichment process are not considered as waste as long as they are available for re-enrichment. If URENCO decides that re-enrichment is not economically feasible, the tails are converted to solid uranium oxide in France and stored at the COVRA site.
Daraus ist zu schließen, dass es sich bei dem U3O8 , der am Montag transportiert wurde, um Atommüll handelte. Der Uranoxyd war nämlich in Beton gegossen und ist in dieser Form nicht wieder verwertbar. Er wird erstmals zwischengelagert.
SUD-Rail prangert die schlechte Instandsetzung der Eisenbahnstrecken an. Bei rissigem Stahl kann es allein durch das Gewicht eines Castorbehälters zu einer Entgleisung kommen. Dies geschah beispielsweise mit einem Castorzug am 4.2.1997 in Perl-Apach an der Deutsch-Französischen Grenze.
„SUD-Rail bemängelt die schlechte Wartung der Einsenbahnstrecken, die seit Jahren für zahlreiche Unfälle sorgt.
Statistisch gesehen, sind auch Gefahrguttransporte von Unfällen betroffen. […] in der Gegend ereignete sich zuletzt eine Entgleisung mit einem „Castortransport“ in Cruas am 23.12.2012.“ Erklärt SUD-Rail in einem Communiqué am 23.1.2013.
Ich dokumentiere ergänzend die Pressemitteilung vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, von der Initiative für den sofortigen Atomausstieg (SofA) Münster, vom Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau und vom Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
Atomtransport entgleiste am Störfall-Jahrestag
So nah sind wir alle bei jedem Atom-Transport an der Kastrophe!
(Berlin, Paris, Den Haag, 23.01.2013) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und die Anti-Atomkraft-Bewegung im Münsterland fordern eine umfassende Aufklärung und Information über einen Atomtransport-Unfall, der sich am Montag (21.01.2013) ereignet hat. Gleichzeitig bekräftigten die Organisationen ihre Forderung nach dem Verbot aller Atomtransporte.
Am Montag entgleiste in Frankreich ein mit Atommüll beladener Zug, der vermutlich überwiegend mit Uranmüll beladen war, der ursprünglich aus Urananreicherungsanlagen des Urenco-Konzerns in Gronau und Almelo (Niederlande) stammte. Der Transportunfall ereignete sich genau am dritten Jahrestag des bisher schwersten Unfalls in der Gronauer Urananreicherungsanlage. Der Zug umfasste offenbar sieben Waggons mit Uranoxid sowie einen Waggon mit einem Castor-Atommüllbehälter. Vermutlich befand sich der Zug auf dem Weg in das zentrale oberirdische Atommüll-Lager der COVRA in den Niederlanden. Das Lager befindet sich in Vlissingen an der Nordsee, nur 20 Kilometer vom Atomkraftwerk Borssele entfernt.
Bei dem Störfall vor drei Jahren in Gronau wurde am 21. Januar 2010 erstmals ein Arbeiter in der einzigen deutschen Urananreicherungsanlage verstrahlt. Trotz eisiger Temperaturen erinnerten AtomkraftgegnerInnen am Montagabend in Gronau vor dem Tor der Urananreicherungsanlage an das Unglück und forderten die sofortige Stilllegung der Anlage. Der aktuelle Unfall in Frankreich war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt. Er verdeutlicht einmal mehr die zahlreichen Gefahren der Uranverarbeitung und Urantransporte.
Der entgleiste Zug
Die Informationen über den entgleisten Zug sind sehr dürftig. Informationen sickerten erst Stunden nach dem Vorfall durch. Der Zug verunglückte kurz nach seinem Start aus Tricastin, im Departement Drôme. In Tricastin gibt es ein Atomkraftwerk, nebenan in Pierrelatte befindet sich eine Urananreicherungsanlage. Der Unfall ereignete sich am Montag in Saint-Rambert d’Albon (wie Tricatin Drôme-Departement) gegen 17.30 Uhr. Ursache für die Entgleisung soll die Fehlstellung einer Weiche bei Rangierarbeiten gewesen sein. Zu einer Freisetzung von Radioaktivität soll es nach Angaben der französischen Medien nicht gekommen sein. In einigen Berichten wurden die Niederlande, in anderen Berichten Deutschland als Ziel des Zuges genannt. In beiden Ländern betreibt der Urenco-Konzern je eine Urananreicherungsanlage: In Almelo (NL) und Gronau (D).
Das ungelöste Uranmüllproblem
In den Urananreicherungsanlagen fällt in großen Mengen das sogenannte Uranhexafluorid als Uranmüll an. Es wird zur Umwandlung in das chemisch stabilere Uranoxid nach Frankreich gebracht. Entsprechende Uranoxid-Rücktransporte nach Gronau sollen ab 2014 erfolgen; Rücktransporte von Frankreich in das niederländische COVRA-Lager scheinen schon länger zur Tagesordnung zu gehören. Welchen Ursprung der Castor-Atommüll-Behälter in dem verunglückten Zug hat, ist den Anti-Atomkraft-Initiativen derzeit noch nicht bekannt.
Zwischen den Urananreicherungsanlagen in Gronau und Almelo und Frankreich gibt es einen regelrechten Atommülltourismus, da das in den Urananreicherungsanlagen anfallende abgereicherte Uranhexafluorid so gefährlich ist, dass derartiger Uranmüll nicht langfristig in Gronau und Almelo lagern darf. Neben der Gronauer Urananreicherungsanlage dürfen bisher rund 40.000 Tonnen Uranmüll in Form von abgereichertem Uranhexafluorid in Containern unter dem freien Himmel gelagert werden. Rund 30.000 Tonnen wurden unter Protest nach Russland exportiert. Inzwischen wurden mehrere Tausend Tonnen Uranhexafluorid-Müll zur Umwandlung nach Frankreich gebracht. Das rück-gewonnene Uranoxid soll ab 2014 in einer Lagerhalle in Gronau eingelagert werden, die derzeit neben der Urananreicherungsanlage gebaut wird.
Der Atommülltourismus quer durch Europa stellt nach Ansicht des BBU und der Bürgerinitiativen im Münsterland eine große Gefahr für die Bevölkerung dar und verschleiert lediglich das Atommüllproblem, löst es aber nicht. Denn auch das Uranoxid kann bislang nicht entsorgt werden, sondern soll in Gronau für unbestimmte Zeit zwischengelagert werden. „Ein sicheres Endlager für Urencos Atommüll ist jedoch weit und breit nicht in Sicht“, erklärt Udo Buchholz vom Vorstand des BBU.
Anti-Atomkraft-Initiativen haben wiederholt betont, dass die Urantransporte unsicher und gefährlich sind. Oftmals wissen in Deutschland noch nicht einmal die Rettungsleitstellen Bescheid, wann und wo solche Transporte durchgeführt werden. Im Ernstfall mit erheblichen Uranhexafluoridfreisetzungen müsste kurzfristig im weiten Umkreis evakuiert werden – ohne Vorbereitung ein unmögliches Unterfangen.
Forderungen und weitere Proteste
Die Anti-Atomkraft-Bewegung fordert die sofortige Stilllegung aller internationalen Uranfabriken. Die Gronauer Anlage wird bislang noch nicht einmal im Atom-Ausstiegsgesetz berücksichtigt. Anteilseigner der Urenco sind bisher Eon und RWE, sowie der britische und der niederländische Staat. Verkaufspläne der Urenco-Anteile an andere Konzerne scheinen sich derzeit zu konkretisieren.
Nächster Aktionstermin in Gronau ist der 3. Februar. Dann beginnt an der Urananreicherungsanlage um 14.00 Uhr wie an jedem ersten Sonntag im Monat der traditionelle Sonntagsspaziergang. Informationen zur Demonstration in Gronau im März 2013 anlässlich des 2. Jahrestages des Beginns der Fukushima-Katastrophe gibt es unter www.fukushima-jahrestag.de. Die Organisation der Demonstration wird u. a. vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen und auch vom Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) unterstützt. Spenden zur Finanzierung der Demonstration werden auf das Konto des Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen bei der Volksbank Wettringen erbeten. Kontonummer: 357 730 701, Bankleitzahl: 40 16 46 18, Stichwort: “Fukushima-Jahrestagdemo Gronau”.
Weitere Informationen unter www.bbu-online.de, www.aku-gronau.de, www.urantransport.de, www.wise-uranium.org, www.laka.org, www.sortirdunucleaire.org.
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Ja, ja, das ist das von den USA seit einigen Jahren bewußt unterlaufene Problem der Kriegführung unterhalb der Atomschwelle. Machen sie sehr effektiv, weil sie wissen, dass die Atom-Kriegsführung letztlich auch die selbstzerstörung des Angreifers wie des Verteidigers bedeutet..
Die größte Gefahr sind wie auch im „zivilen“ Nuklearbereich,- die unterhalb der Mega-GAU-ebenen liegenden Gefahren: die dem Toyota der US-IS-Mordbanden entsprechenden „Normalbetriebsrisiken“ des „zivilen“ Atom-Geschäfts. Da braucht es keine Terrorangriffe auf Biblis oder Flugzeugabstürze…
vom inhalt her zwar ganz schön krass aber deutlich reißerisch aufbereitet. welche lösungen wären langfristig denkbar? eine andere sicht auf das thema atomenergie eröffnet sich einem durch die spatzseite.com aber richtig warm werde ich weder mit dieser noch mit jener. die einzige lösung die ich bereits für mich realisiert habe sind, mir gute gedanken und humor bewahrt und einen kleinen vorrat gewebetape angelegt zu haben. ich glaube aber dass ich im zweifel lieber schneller als langsam tot wäre, da ich es mir als den härtesten ultrahorror vorstelle jede ritze meines unsanierten im umbau befindlichen altbaus gegen eine unsichtbare bedrohung neurotisch-bis wahnhaft abzutapen. ein heißes teilchen kann einen darüberhinaus jederzeit bereits jetzt schon ereilen oder ereilt haben und schnell dabei sein, iwo im körper einen malignen herd also krebs zu manifestieren, aber genau so kann bald ein toyota hilux von einer bestimmten miliz oder so vor dem haus eines unbequemen bloggers oder kommentarschreibers stehen und keiner hat was gesehen, da der betreffende ja eh vllt ein unbequemer nachbar war… daher seid bitte möglichst immer freundlich und sittlich zu euren nachbarn, denn nur dann können wir kraft für alle weiteren und größeren aufgaben sammeln – nur so als idee…