Bombenhagel unterm Rettungsschirm – Faschismus reloaded: Bei aller Konkurrenz für gemeinsame Raubziele zusammenhalten !

Bei aller Konkurrenz für gemeinsame Raubziele zusammenhalten ! Unter dieser Devise wird auch der Faschismus für die wiederholte Neuordnung Europas und des Restes der Welt herausgeputzt, democratüncht und der Kolonialismus zum Demokratie-Entwicklungs-Friedensdienst. Die Protektorate der NAZIS heißen heute Rettungsschirme, denn to protekt heißt ja schützen – nur wer wen und wovor   ???? Und dass je nach Wetterlage Rettungsschirme auch zu Bombenhagel und gegossenem Blei werden können ….  Ganz Athen sieht danach aus wie die Akropolis…Wie weit ist es eigentlich von Guernica nach Belgrad und Bagdad über Gaza bis Tripolis. Nicht zufällig nannte sich das Schmuddelsprachrohr der neuen Achsenmächte „Achse des Guten“ und hat längst die Spitzenplätze der medien erreicht: Broder als Ghostwriter im DessertStorm im Blätterwald. Längst sind aus dem Unternehmen Barbarossas Wüstenfuchs die Unternehmen Odyssee und Alexander er- und dem von Ketten befreiten Rommel-TIGER Flügel gewachsen. Die Legion CONDOR bombt TRANSüberALL …

In der DDR gab es in den frühen 80ern heftige Auseinandersetzungen über genau diese Fragen, sie zumindest mit- betreffend. Unter Erich Honnecker wurde der folgende Beitrag des Historikers Kurt Gossweiler  über den 20.Juli und hier besonders über Karl Goerdeler nicht  – zumindest nicht ganz veröffentlicht. Jetzt steht er in Internet. Dank an Thomas Immanuel Steinberg  für den Hinweis. HaBE noch eine notwendige Ergänzung: der Hinweis darauf, dass der Gossweiler-Artikel in der DDR unterdrückt wurde, soll nicht verdecken, dasss nicht die DDR sondern die BRD in der Tradition des 20.Juli steht, in der Tradition derer, die – als es nach Stalingrad für die Achsen-Mächte nicht mehr alleine zu schaffen war, mit den Westmächten zusammen gegen die UdSSR marschieren wollten – mit einem Faschismus zur Not sogar auch ohne Vernichtung der Juden, soweit sie sich dem unterordneten und kooperierten. „Wir haben das falsche Schwein geschlachtet!“ sagte im Februar 1944 Winston Churchill zu Roosevelt als Stalin in Jalta den Konferenzraum bereits verlassen hatte ….  für diese Einsicht brauchte er weder Rudolf Hess noch Karl Goerdeler, aber schließlich dann doch Leute wie den letzt Genannten.

In den 90ern des letzten Jahrhunderts HaBE ich dazu einige Texte geschrieben u.a.  die drei Folgenden aus dem AgitProvoLyrik-Band „unter-schlag-zeilen“, den das Polizeipräsidium SüdHessen 2005 auf Anweisung eines Oberstaatsanwaltes  herausgegeben hat. Er erschien dann im Frankfurter ZAMBON-Verlag  — wegen der Nichteinhaltung von Produktionsterminen durch das Land Hessen gerade noch druckfrisch zur Präsentation auf der Leipzger Buchmesse. Ingrid und Gerhard Zwerenz haben das Vorwort geschrieben. Der Autor hat, also ich HaBE lange Zeit im Öffentlichen Dienst, in der Bundeswehr aber auch an die 20 Jahre in der freien Wirtschaft und ab und zu für den VS gearbeitet.

Soweit alles klar?

Die falschen Schweine

 

Nach der Konferenz

von Jalta

sagte Winston Churchill

zu Franklin Roosevelt:

»Wir haben

das falsche Schwein

geschlachtet.«

 

Nach dem Golfkrieg

sagte George Bush

vor Journalisten

ein kleingebombter

Hussein

läßt sich besser

kontrollieren

als eine

kurdische Revolution

 

Hussein ist kein Hitler

Kurdistan keine UdSSR

Major kein Churchill

Bush kein Rossevelt 

Doch durch die Straßen

der Metropolen

wälzen sich

die Siegesparaden

der falschen Schweine

 

Von der Tribüne

am Börsenplatz

winken

Aus der ersten Reihe

weißer Westen

mit gewinnendem Lächeln

die Schlächter aller Schlachten

 

Belgrad stand

Belgrad stand
als es noch stand
im Weg

Jetzt liegt es
auf dem Weg
nach Bagdad
nach Baku
und nach Samarkand
nach KurdiKoso
oder sonst noch

wo
man noch
Bodenschätze fand

So was muß man anerkennen

 

 

Ich bin stolz darauf

daß meine Frau

keine Jüdin

ist

sagte der Präsident

bei der Aufnahmeprüfung

der europäischen Eignungs-Kommission

 

Juden und Zigeuner

werden entlassen

die Aufnahme

erfolgt

besenrein

 

Hakenkreuzfahnen

wehen wieder

zur Feier

des tausendjährigen Reiches

in der Hauptstadt

 

Jeder

der sich nicht bekennt

zum wahren Volkstum

den trifft der Bannstrahl

oft aus dem G3

der wird vertrieben

oder ausgemerzt

 

Anerkennend

winken wir von Norden

mit Waffen und Krediten

 

endlich kommt Ordnung

auf den Balkan

Ljubljana

muß nicht gleich

wieder Laibach heißen

Die Deutsche Mark

reicht weiter

als einst die Fallschirmspringerstiefel

über Kreta

 

Der Heilige Stuhl

kriegt

vor seinen Toren

wieder einen

Kreuzzugsbrückenkopf

mit Fußabtreter

gegen Byzantinopel

 

Und wir sind stolz

wenn unsre Jungs

adrett

mit Schiffchen

und Barett

zur Rettung des Abendlandes

die Adria säubern

helfen

 

Tujman war noch gestern

Funktionär

der Kommunistischen Partei

und jugoslawischer

Geheimdienstchef

 

das stört

nicht sonderlich

 

Tujman

ist stolz

Kroate zu sein

Demokrat und Europäer

 

Tujman

ist stolz darauf

daß seine Frau

keine Jüdin

und auch keine Serbin

ist

 

So was

muß man anerkennen

Autor: Hartmut Barth-Engelbart

Autor von barth-engelbart.de

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