Historisch Demokratischer Verein Mittel-Gründau von 1848 i.d. IAS e.V.
Pressemitteilung / Einladung
(mit der Bitte um Veröffentlichung / Ankündigung)
Der 14. Erzählabend des
Historisch Demokratischen Vereins Mittel-Gründau von 1848 i.d. IAS e.V. findet dieses Mal aus Urlaubsgründen erst am zweiten Donnerstag des Monats statt : am 14. Juli um 18.30 in Mittel-Gründau in der Gaststätte Stenger/Heiss .
An diesem Abend werden die Vorschläge für die Gestaltung, die Strecken und Haltepunkte der Meddel-Grinner Histouren besprochen.
Es geht dabei um Planwagen/Kutschrundfahrten durch die Mittel-Gründauer Geschichte und Geschichten.
Um die Histouren auch unabhängig von Führungen und angebotenen Rundfahrt-Terminen zu ermöglichen, sollen die HistourenPläne veröffentlicht werden.
Wenn möglich, sollen noch im Rahmen und mit Mitteln der Dorferneuerung die Haltepunkte der Meddel-Grinner Histouren beschildert werden.
Textvorschläge sollen erarbeitet werden: zur Domäne, zur Alten Schule, zu den noch älteren Schulen, zu den Wüstungen Buchen und Rodenborn, zu „Korea“, zum „Heldmann-Bahnhof“ und zur „Heldmann-Brücke“, zur „Heldmann-Bahn“, zu den „Russefabriken“, den beiden Mittel-Gründauer Ziegeleien, zu den Bandkeramikersiedlungen im und zwischen Hagengrund und „Russefabrik“, zum Meddel-Grinner Wingert, zum Kolbenstein, zum Kloster Arnsburg im Klösner, zum Alten Friedhof am Kriegerdenkmal und zum Kirchof hinter dem Kloster Arnsburg, zum „Mühlstück“, der Dorfmühle, den Bannmühlen, zum Mittel-Gründauer Wasserkrieg mit den Büdinger Fürsten, zur Feuerwehr und ihren ersten Feuerwehrhäusern in der Alten schule und im Backhaus, zur Viehwaage, dem alten Waagenhäuschen, zum Polenhaus, zu den FULDA-Mädels und den Bayern-Mädels, zu den SCHWEIZER-Häusern, zum Schafhof, zur Wirkungsstätte der Lehrers Paul Nagel, der 1830 die demokratischen Forderungen der Mittel-Gründauer Bauern an die Büdinger Fürsten aufgeschrieben hat und dafür ins Zuchthaus geworfen wurde, zu Tobias Meininger, einem der Anführer der Oberhessischen Bauernaufstände von 1830, die von Mittel-Gründau ausgingen, zu deren Forderung nach Holz- und Wald-Weiderechten und Abschaffung der indirekten Steuern, zur Forderung nach „Press-Freiheit“ – noch lange vor dem Hambacher und dem Hanau-Wilhelmsbader Fest. Gedenktafeln an die verfolgten und ermordeten Demokraten von 1830 und 1848, und an die, die den Widerstand gegen die NAZI-Diktatur organisierten von Mitte der 1920er bis zu ihrem Ende.
Zu der Keltensiedlung zwischen Stickelsberg und Hühnerhof, zum historischen Steinbruch und den Keltenenquellen, zu den Steizietwerkzeugfunden über dem Bahnhof am Stickelsberg, zum Kirchweg und seinem alten Brunnen, zum „Roten Löwen“ und zur Gaststätte Noss …..zur „Ronneburg“ und dem „Bauverbotsgebiet“ im Orles-Siemen und zu diesem Straßennamen, der darauf hinweist, dass dort ein „Ritter-Geschlecht derer von Orles“-hausen eine Binsen-/Siemen-/Semen-bewachsene sauere Flur besaß (vergleiche auch Semenbach).
Weitere Vorschläge für Tourenstrecken, Haltepunkte und Beschilderungen werden beim Erzählabend gerne aufgenommen.
Mit freundlichen Grüßen
i.A.
Hartmut Barth-Engelbart